Andreas Bialas, kulturpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, forderte im Plenum weitere Anstrengungen zur Kulturförderung in NRW. In dem entsprechenden Antrag gehe es sowohl um kurzfristige Hilfen in der Krise – nach Corona nun die Energiekrise – aber auch um die Gestaltung eines notwendigen und langfristigeren Wandlungsprozesses.
Die vielfältigen Krisen, die den kulturellen Einrichtungen in NRW einen Transformationsprozess abverlangen, müssten, so Bialas, von der Kulturförderung gestärkt und begleitet werden. Für die umfangreichen Finanzhilfen dankte Bialas dem Bund für die zur Verfügung gestellten Mittel, nicht ohne den Hinweis, dass die Bereitstellung von Hilfen auch Ländersache sei.
Neben den notwendigen, kurzfristen finanziellen Hilfen für u.a. bauliche Maßnahmen und energetische Ertüchtigung betonte Bialas: „Die Kunst ist frei; die Kulturförderung ist es nicht!“ Im politischen Willen zur Förderung von Kunst und Kultur müsse auch ihrer Rolle als soziale Bindungskraft in schwierigen Zeiten, als verbindendes und tragendes Element von Gesellschaft und gerade für Kinder und Jugendliche in ihrer Entwicklung hin zu mündigen Individuen Rechnung getragen werden.
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